Nichts zu holen in Schaffhausen

Nach einer ausgeglichenen Startphase (5:5 nach neun Minuten) handelten sich die Gäste bis zur 22. Minute einen 8:13-Rückstand ein. St.Otmar fehlte es – über das ganze Spiel – vorab an Unterstützung von der Torhüterposition. Alle drei eingesetzten Keeper agierten ohne Fortune und fanden nie wirklich den Einstieg in die Partie. Am Ende standen total lediglich vier Paraden in der Statistik. Dazu zahlte das junge Team aus St.Gallen gegen das breit abgestützte und routinierte Schaffhauser Kollektiv auch in der einen oder anderen Situation etwas Lehrgeld.

Trotzdem kam die Mannschaft von Trainer Michael Suter vor der Pause nochmal zurück. Mit sechs Toren in den letzten acht Minuten vor dem Seitenwechsel stellte St.Otmar auf 14:16 und hielt sich damit für den zweiten Durchgang alle Möglichkeiten offen. Die Hoffnungen hatten dann aber nicht allzu lange bestand. Die Kadetten erhöhten von 18:16 (34.) auf 25:17 (43.) und machten früh den Deckel drauf. Bei den St.Gallern trafen Carl Löfström fünfmal, Alexander Möller, David Knezevic und der 17-jährige Moritz Heinl je viermal. Letzterer erwies sich als sicherer Penaltyschütze und brachte alle seine drei Versuche im Tor unter. Davor war St.Otmar dreimal von der Siebenmeterlinie gescheitert.

Das nächste Saisonspiel der St.Galler steht am Donnerstag, 26. September, auf dem Programm. Dann ist St.Otmar bei Wacker Thun im Berner Oberland zu Gast.

Kadetten Schaffhausen – TSV St.Otmar 34:26 (16:14)
BBC Arena – 824 Zuschauer – Sr. Albert/Albert.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen die Kadetten; 3mal 2 Minuten gegen St.Otmar.
St.Otmar: Björkman Myhr, Küffer, Hottinger; Knezevic (4/2), Tobler, Dörwaldt (1), Brülisauer, Ardielli (1), Heinl (4/3), Stroustrup (3), Löfström (5), Höning, Rilak, Möller (4), Braun (3), Schneider (1).
Bemerkungen: St.Otmar ohne Locher und Bolt. Pilipovic (5./2:2 und 14./9:6) sowie Meyer (37./19:16) halten Penalties von Knezevic.