Kein Zugriff in der Defensive: St.Otmar verliert in Thun

16.02.2025

Der TSV St.Otmar hat das Auswärtsspiel in Thun mit 34:37 (16:20) verloren. Einmal mehr in dieser Saison blieb für St.Galler die bittere Erkenntnis, dass mehr möglich gewesen wäre. Die Playoffs sind damit in weite Ferne gerückt.

Das fehlende Puzzlestück an diesem Sonntagabend in Thun war die Torhüterleistung und damit allgemein die Verteidigung. Der angeschlagene Torhüter Andreas Björkman Myhr – er hatte sich am vergangenen Donnerstag in Bern in der ersten Halbzeit eine Verletzung zugezogen – blieb in dieser physischen Verfassung ohne Wirkung. Und die jungen Backups Noé Hottinger und Noah Küffer agierten ebenso glücklos. Das Trio wies über die gesamte Spielzeit sieben Paraden aus; davon drei in den letzten fünf Minuten, als der Match gelaufen war. Ohne diesen Rückhalt fand St.Otmar nie zur erhofften defensiven Stabilität, und St.Otmar schaffte es in der entscheidenden Phase auch nie, das Momentum auf seine Seite zu zwingen.

Die St.Galler zeigten in der Lachenhalle eine starke Offensivleistung, die aber in der Gesamtbetrachtung nicht für einen Punktgewinn reichte. Auch deshalb, weil sie zu Beginn der zweiten Halbzeit wiederholt an Keeper Marc Winkler scheiterten: Der Thuner Schlussmann parierte mehr als ein halbes Dutzend freie Würfe und hatte am Ende 17 Paraden in seiner Statistik. St.Otmar spielte sich zwar – trotz des einen oder anderen Ballverlusts – immer wieder mit Konsequenz und Leichtigkeit durch die Wacker-Deckung, belohnte sich aber viel zu wenig.

Die Gäste stemmten sich trotz des Rückstands mit Herz und mit allen Mitteln gegen das drohende Schicksal, konnten die Hypothek aber nicht mehr wettmachen. Wie wenig insgesamt fehlte, zeigt die nüchterne Statistik: Die Differenz betrug am Ende bloss drei Tore – trotz 7:17 Paraden. Klar ist aber auch, dass sich die St.Galler davon nichts kaufen können, wenn es nicht gelingt, das Puzzle in seiner Gesamtheit zusammenzusetzen. Im Hinblick auf die entscheidenden Spiele der Saison muss St.Otmar darum dringend Wege finden, die vorhandenen guten Dinge und die kämpferischen Auftritte als Mannschaft in etwas Zählbares umzumünzen.

Telegramm

Wacker Thun – TSV St.Otmar 37:34 (20:16)
Lachenhalle – 640 Zuschauer/innen – Sr. Hennig/Meier.
Strafen: 4mal 2 Minuten plus Rote Karte (Manse/29.) gegen Wacker; 3mal 2 Minuten plus Rote Karte (Brülisauer/18.) gegen St.Otmar.
St.Otmar: Björkman Myhr (1 Parade), Küffer (2 Paraden), Hottinger (4 Paraden); Bolt (2), Dörwaldt (1), Brülisauer, Stroustrup (7), Löfström (3), Harbuz (3), Höning (1), Rilak (1), Möller (4), Braun (6), Jessen, Weber (6/4).
Bemerkungen: St.Otmar ohne Knezevic, Tobler, Locher, Schneider (alle verletzt). Hottinger hält Penalty von Manse (18./13:11). Debüt von Emil Jessen.

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