02.10.2018
Ein Tor in der Schlusssekunde lässt Pfadi Winterthur jubeln. Endstand 29:30 (16:17).
Nach einer ausgeglichenen Startphase konnte sich der TSV St. Otmar mit drei Treffern absetzen. Doch in der 19. Minute kam es zum Führungswechsel und Pfadi Winterthur konnte sich einen Vorsprung von vier Toren heraus spielen. Bis zur Pause hatten sich die Otmärler aber wieder bis auf einen Treffern herangekämpft (16:17).
In der 33. Minute konnte der TSV St. Otmar dann wieder die Führung übernehmen. Er baute diese bis zur 40. Minute auf vier Tore aus. Doch Pfadi Winterthur liess sich nicht abschütteln und erzielte in der 47. Minute den Anschlusstreffer. Das Heimteam konterte erfolgreich und legte wieder drei Tore zwischen sich und den Gegner. Die Winterthurer liessen sich dadurch nicht beirren und legten ihrerseits nach. Sieben Minuten vor Schluss realisierten sie erneut den Anschlusstreffer. Dies war der Auftakt zu einer spannenden, am Ende sogar dramatischen Schlussphase. In der 56. Minute lagen die Otmärler erneut mit drei Treffern in Front (29:26) und der Sieg schien zum Greifen nahe. Doch dann setzten die Winterthurer zum Schlussspurt an und erzielten drei Treffer in Serie. 16 Sekunden blieben dem TSV St. Otmar um vielleicht doch noch den Siegestreffer zu erzielen. Er setzte alles auf eine Karte und spielte mit dem siebten Feldspieler. Ein Ballverlust zwei Sekunden vor Spielende ermöglichte es den Winterthurern den Ball ins leere Tor zu werfen und mit der Schlusssirene den Siegestreffer zu erzielen. Für Pfadi Winterthur, welches in der zweiten Halbzeit nie in Führung gelegen hatte, war es ein mehr als glücklicher Sieg. Für den TSV St. Otmar gilt es nun diese bittere Niederlage so rasch als möglich abzuhaken. Die Mannschaft hat alles gegeben, ist viel Risiko eingegangen und wurde dafür nicht belohnt. Nichtsdestotrotz bleibt die Erkenntnis, dass man sich mit dem Supercup-Sieger auf Augenhöhe gemessen und am Ende nur das Quäntchen Glück gefehlt hat.
Kreuzbleiche, 950 Zuschauer
SR: Abalo/Maurer
TSV St. Otmar: Kindler (2Paraden), Bringolf (11 Paraden); Spellerberg (5), Hedin (1), Hörler (2), Gwerder (1), Pendic (5), Geisser (3), Rauch (2), Wetzel (4), Kaiser (4), Höning (2)
Pfadi Winterthur: Schulz (2 Paraden, 1 Tor), Schelling (5 Paraden); Quni, Ott (2), Maros (1), Pecoraro (1), Dangers (1) Sidorowicz (4), Vernier (2), Lier (10), Jud (5), Bräm, Freivogel, Svajlen(2), Schramm (1)
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